Viele Hundebesitzer erschrecken, sobald sie eine Wölbung/Beule am Bauch entdecken.
Ein Nabelbruch, auch Hernie genannt sollte in der Regel schnellstmöglich behandelt werden. In diesem Blogbeitrag möchten wir Sie darüber informieren, wie Sie einen Nabelbruch bei Ihrem Hund
erkennen und wie Sie weiter vorgehen sollten.
Einen Nabelbruch (Umbilikalhernie) erkennen Sie in der Regel an einer Wölbung/ Beule im Bauchbereich des Hundes. Die Wölbungen können unterschiedlich groß sein. Oft fühlt sich die Beule weich und beweglich an, außerdem kann die Wölbung vermehrt warm sein. Sollten Sie eine Wölbung feststellen, empfehlen wir Ihnen schnellstmöglich einen Tierarzt zu kontaktieren.
In der Tierarztpraxis kann ein Nabelbruch durch Palpation oder einer Ultraschalluntersuchung genauer untersucht werden.
Bei vielen Hunden kann eine Nabelöffnung genetisch bedingt größer sein und dadurch einen Nabelbruch begünstigen. Dieser "defekt" ist in der Regel angeboren und entsteht zum Zeitpunkt der Geburt. Aber auch durch eine Verletzung oder durch Wunden kann ein Nabelbruch entstehen. Während der Trächtigkeit erhalten die Welpen alle Nährstoffe durch die Nabelschnur, welche Sie auch mit dem Organismus der Hündin verbindet. Nach der Geburt sollte die Mutterhündin die Nabenschnur mit Ihren Zähnen abtrennen. In der Regel sollte hier ein kleines Stück Nabelschnur zurückbleiben, welches in der Regel trocknet und nach einigen Tagen automatisch abfällt. In der Zeit sollte sich der Hohlraum automatisch verschließen. Leider schließt sich dieser Hohlraum nicht immer vollständig und kann dadurch eine Bildung eines Nabelbruchs ermöglichen.
Die Behandlung eines Nabelbruchs richtet sich nach der Größe und der Art des Bruchs. Auch das Alter des Hundes und sein Gesundheitszustand spielt hier eine Rolle. In den meisten Fällen ist jedoch
eine Operation nötig um das vorgefallene Organ zurück in die Bauchhöhle zu verlagern und die Nabelöffnung zu verschließen. Die Operation erfolgt unter Vollnarkose und verläuft in der Regel
schnell und problemlos.
In diesem Fall, welcher auf den Fotos zu sehen ist, hat sich der Darm bereits durch die Öffnung gedrückt und stellt dadurch ein Gesundheitsrisiko für den Hund dar.
Dr. Alexander Flöck hat den Hund untersucht und umgehend operiert, um den Nabelbruch zu verschließen. Das größte Risiko eines Nabelbruchs besteht darin, dass ein Darmabschnitt in den Bruchsack
rein rutscht und abstirbt. Dies kann zu einem lebensbedrohlichen Zustand des Tieres führen. Aber auch bei anderen Nabelbrüchen rutscht oftmals Fett oder Netz aus der Bauchhöhle in den Bruch und
kann Schmerzen und Entzündungen verursachen.
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