Über die Chiropraktik

Die Chiropraktik gehört wie der Einsatz von Medikamenten, Operationen und Akupunktur zum Spektrum der tiermedizinischen Behandlungen. Sie erhebt nicht den Anspruch, die Schulmedizin zu ersetzen, sondern bietet ergänzende Therapiemethoden und Erklärungsansätze. Die Fundamente basieren auf der engen Beziehung der Wirbelsäule zum Nervensystem und der Rolle der Wirbelsäule in Biomechanik und Bewegung.

Als manuelle Behandlungsmethode wurde sie im 19. Jahrhundert von Daniel David Palmer begründet. 

 

Ziel ist es, funktionelle Störungen des gesamten Bewegungsapparates und die daraus resultierenden negativen Folgen zu beheben. Dazu wird die maximale Beweglichkeit aller Gelenke innerhalb ihrer natürlichen anatomischen Grenzen wieder hergestellt, um so eine ungestörte Biomechanik und Nervenfunktion zu ermöglichen.


Ablauf der Behandlung

Was passiert mit meinem Tier?

Zunächst erfolgt eine vollständige Anamnese und Lahmheits-Untersuchung.  Dazu gehören auch alle bekannten Erkrankungen und Probleme Ihres Tieres!

Im Rahmen der chiropraktischen Untersuchung überprüfe ich die Beweglichkeit jedes einzelnen Wirbels und der Gelenke. Ihr Tier kann dazu je nach Größe auf dem Tisch oder Boden stehen. Gelenke, die nicht ihren vollständigen Bewegungsspielraum besitzen, werden mittels eines spezifischen und schnellen Impulses behandelt. Die Gelenke werden dabei stets nur innerhalb ihrer natürlichen anatomischen Grenzen bewegt.

Was muss ich tun?

Bitte nehmen Sie einen regulären Termin wahr. Gerne können Sie eine Lieblingsdecke oder Kissen Ihres Tieres mitbringen. Gerade Katzen schätzen es, wenn sie eine ihnen gewohnte Unterlage zur Verfügung haben.


Ziele und Möglichkeiten

Prävention ist besser als Heilen! Das eigentliche Ziel der Chiropraktik ist es, Krankheiten vorzubeugen und die Selbstheilung des Organismus anzuregen und zu erhalten. Dazu wird die ungestörte Nervenfunktion, Biomechanik und Beweglichkeit des Körpers ermöglicht.

Somit ist nicht nur der alte Hund ein typischer chiropraktischer Patient. Auch Arbeits- und Sporthunde können von einer vorbeugenden Therapie profitieren.

Weiterhin sind auch internistische Probleme wie eine Darmatonie (chronische Verstopfungen), Leck-Ekzeme und chronische Analbeutel-Entleerungsprobleme mögliche chiropraktische Fälle.