Tiere helfen Tieren: wenn Hund und Katze Blut spenden
Hunde und Katzen können Blut spenden, um ihren Artgenossen im Notfall das Leben mit einer Transfusion zu retten. Die Idee, dass Tiere anderen Tieren auf diese Weise helfen können, kam Mitte der 1990er-Jahre aus den USA nach Deutschland.
Durch Unfälle, schwere Erkrankung, Vergiftungen oder bei großen Operationen kann jeder Hund und jede Katze plötzlich in die Lage geraten, eine Bluttransfusion zu benötigen. Eine Blutkonserve ist ein einzigartiges „Medikament", um Hunden und Katzen in diesen lebensbedrohlichen Situationen helfen zu können.
Voraussetzungen:
Hund:
Katze:
Alter 1 - 9 Jahre
Gesund, lieb und relativ ruhig
Regelmäßig geimpft und entwurmt
Keine Auslandsaufenthalte in Ländern mit erhöhtem Risiko für Reisekrankheiten (v.a. Südeuropa)
1x jährlich Blutuntersuchung
das Tier darf zeitlebens keine Bluttransfusion erhalten haben!
Bei Katzen führen wir in jedem Fall und bei Hunden wenn möglich, vor Transfusion eine Blutuntersuchung auf wichtige Infektionskrankheiten und eine Blutgruppenbestimmung kostenlos für Sie durch. Am Tag der Spende erfolgt erneut hausintern eine Überprüfung der wichtigsten Blutparameter und ein Test auf Kompatibilität mit dem Empfänger.
Häufig gestellte Fragen
Bei uns wird Blut nicht gelagert wie bei einer Blutbank. Wenn Sie Ihren Liebling als Spendertier in die Liste eintragen, kann es sein, dass wir Sie im Notfall spontan anrufen und fragen, ob Sie schnell helfen können. Sie verpflichten sich natürlich nicht, jederzeit zur Verfügung zu stehen. Daher ist es wichtig viele Spender zu haben, damit die Chance wächst ein Tierleben zu retten.
Gesunde Hunde können gefahrlos 3-4 mal pro Jahr Blut spenden. Aber es liegt an Ihnen, wie häufig Sie Ihren Hund spenden lassen wollen.
Eine regelmäßige Blutspende in einem Intervall von 6 Monaten ist möglich, aber auch für eine einmalige Spende wären wir sehr dankbar.
Bisher sind keine negativen Effekte durch die Blutabnahme bekannt. Ihr Tier sollte nach der Blutspende noch ein paar Minuten liegen bleiben, um Schwindelgefühl oder Übelkeit zu vermeiden, ein Vorgehen, das auch in der Humanmedizin üblich ist.
Wir empfehlen Ihnen, bis zu 24 Stunden nach der Spende Anstrengungen zu vermeiden.
Wir sind dankbar über jeden Spender in unserer Liste: Es könnte auch Ihr Tier sein, das eine lebenswichtige Blutspende braucht.
Wenn Sie noch weitere Fragen darüber haben, sprechen Sie uns gerne an.
Tierarztpraxis Dr. Alexander Flöck
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